Schulprojekt „Prenatal Education“

Es ist heute unzweifelhaft, dass eine gute (am besten schon vorgeburtliche) Bindung zwischen Eltern und Kindern einen prognostisch hilfreichen Faktor für das Wohlergehen der Kinder – und Familien – darstellt. Schon früh wurde daher auch im Rahmen der ISPPM die Idee geäußert, dass eine Prävention möglichst früh, d. h. am besten bei Jugendlichen – in der Schule – ansetzen sollte, damit sie im Rahmen der Paarfindung und schon vor der Elternschaft wichtiges Wissen an die Hand bekommen.

Es gibt jetzt ein solches Präventionsprogramm, das in Italien entwickelt wurde: von der Pränatalpsychologin und Forscherin Dr. Gabriella Ferrari aus Parma.

http://www.9mesiedoltre.it/lang1/

Frau Dr. Ferrari ist seit langer Zeit persönlich bekannt, sie ist seit vielen Jahren Vizepräsidentin der ISPPM. Sie war Präsidentin von ANEP Italia in den Jahren von 1999 bis 2008, Vizepräsidentin von 2008 bis 2010 http://www.anep.org/.

In dem Projekt Pränatale Erziehung in Schulen befasst sie sich seit einer Dekade mit Projekten, Schüler mit wichtigen Entwicklungen der Kinder in der vorgeburtlichen Zeit vertraut machen: der Sinnesentwicklung, den Bindungsmöglichkeiten und -erfordernissen, förderlichen und hemmenden Umweltfaktoren für einen gute Prä- und perinatale Entwicklung. Diese werden von einer fachkundigen Person in einer Powerpointpräsentation vorgestellt, dann wird eine Videosequenz (8 Minuten) gezeigt, die eindrucksvoll die Interaktionen von Mutter, Vater und dem Kind im Bauch zwischen der 22. und 30. Schwangerschaftswoche zeigen. Anschließend erfolgt eine Diskussion über offene Fragen, und eine Evaluation der Ergebnisse durch die teilnehmenden Schüler/-innen. Seit vielen Jahren wurde dieses Projekt in Italien mit Unterstützung der örtlichen und höheren Schulbehörden durchgeführt. Es wird wissenschaftlich begleitet mit sehr positiven Ergebnissen.

Urkunde

 

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Allgemein. Fügen Sie den permalink zu Ihren Favoriten hinzu.

Kommentare sind geschlossen.